Das Churer Energieunternehmen IBC hat mehrere Jahre lang die Strompreise falsch berechnet. Zu diesem Ergebnis kommt die Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom.
Der Preisüberwacher im Strombereich hat die Jahre 2009 bis 2011 untersucht. Einerseits verrechnete das Unternehmen in ungerechtfertigter Weise Schuldzinsen und Marketingkosten auf die Strompreise, total 1,6 Millionen. Andererseits war die Infrastruktur mit einem zu tiefen Betrag in den Büchern. Durch die gestiegenen Kapitalkosten erhielt die IBC das Recht, höherere Strompreise zu verlangen.
Vorläufer dieser Geschichte – die in Graubünden für einigen Wirbel sorgte – war eine harmlose Übersicht über die Strompreise 2015. Je nach Gemeinde ist der Strom aus der Steckdose deutlich teuerer oder billiger. Deshalb:
