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Valser Wasser ein Problem für die «Femme de Vals»

381 Meter hoch, inmitten der Berge: Im Bündner Bergdorf Vals soll der höchste Wolkenkratzer Europas entstehen. Das Projekt birgt jedoch Risiken für das blaue Gold von Vals.

Der Geologe Peter Hartmann hat den Ursprung des Valser Mineralwassers untersucht und seine Dissertation dazu geschrieben («Mineralwasservorkommen im nördlichen Bündnerschiefergebiet mit Schwerpunkt Valsertal», 1998). Tief unter Vals existiert ein komplexes hydrologisches System. Bohrungen und Arbeiten für einen Turm seien deshalb sehr heikel.

→ 1. Mai 2015 ♦ Regionaljournal Graubünden | Stoffel-Turm: Untersuchungen zeigen Risiko für Valser Wasser

Micrografx Designer 7 - Fig9-4, S181.dsfFigur aus der Dissertation von Peter Hartmann. Zu einer Beeinträchtigung der Valser Mineralquelle (NB) kam es, als die Sondierbohrung auf die grün gestrichelte Schicht stiess. In der Folge verringerte sich der Druck der Valser Mineralquelle um fast 20%. Die Erkenntnis: Die wasserführende, unter Druck stehende Schicht oberhalb des Bündner Schiefers ist verbunden mit der Mineralwasserschicht (Trias) unterhalb des Felsen.

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